Weltmeisterschaft 2014 x Nike VS Adidas

Die Weltmeisterschaft ist zu Ende. Deutschland konnte das Rennen für sich gewinnen, doch der wahre Kampf war nicht bei den 32 Teams die um den Pokal spielten, sondern bei den Herstellern, die die Teams ausstatteten.

Nicht nur das Finale ging knapp mit 1:0 zu Ende, auch das Rennen der Ausstatter war knapp.
Adidas hat dieses Jahr neun Mannschaften versorgen können, Puma acht, Nike zehn und Burda, Joma Sport, Lotto, Marathon Sports und Uhlsport jeweils eine Mannschaft.
Jedoch waren von Anfang an die Augen auf Adidas und Nike gerichtet die sich einen gnadenlosen Marketingkampf lieferten. Nike schickte die Kampagnen "Risk Everything", "Winner Stays" und "The Last Game" in die Runde, die insgesamt knapp 400 Millionen Klicks zusammenbringen konnten. Adidas konterte diese mit "all in or nothing", welche laut Adidas die teuerste Kampagne aller Zeiten gewesen sein soll.

Im Finale stand letztlich Deutschland Argentinien gegenüber, die beide von Adidas gesponsert werden. Wenn man dann noch bedenkt, dass selbst der Spielball "Brazuca" vom deutschen Sporthersteller kommt, wird einen schnell bewusst, dass das Finalspiel ganz in den drei Streifen eingetaucht sein musste.
Nike schaffte es jedoch sich in das Finale einzuschleichen, dank Mario Götze. Dieser schoss in der 113. Minute das Tor seines Lebens und erzielte somit den Siegestreffer, mit seinen Nikes, für Deutschland.
Und damit steht Götze nicht allein da. Nike schaffte es ihren Schuh an über die Hälfte aller Spieler, die sich ihre Schuhe selbst aussuchen dürfen, zu übermitteln.

Während Adidas und Nike erneut auf Augenhöhe waren, konnte Puma immerhin visuell für Erregung sorgen. Puma stattete ihre Teams mit hautengen Trikots aus, dessen Designs die Länderidentifizierung stärken sollte und belieferte einzelne Spieler mit zwei farbige paar Schuhe und Torwarthandschuhe, welche die Aufmerksamkeit auf diese Spieler fokussierte.

Doch wer jetzt denkt, dass Adidas auch an der Börse an Nike vorbeiziehen konnte den muss ich leider enttäuschen. Trotz der guten Zahlen die das mittelfränkischen Unternehmen erzielen konnte, konnten die Amerikaner an ihrem Konkurrenten vorbeiziehen und schaffen es sogar die Schere die sich mittlerweile auf dem Papier bildet auszubauen.

Wie sich die nachfolgenden Verkäufe von Trikots und Schuhe auswirken werden, das wird sich noch zeigen. Somit ist zu sagen, das es zwischen Adidas und Nike weiterhin spannend bleiben wird.




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